Adamon von Eden - Der Versuch, .pdf
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Vernetzte Welten. -.pdf
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Die hermaphroditische Offenbaru.pdf
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Magisches Wirken - mag. Werk. -.pdf
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Weiter nach Dürr:

"HUGIN & MUNINN", - die beiden RABEN, - die auf Odin´s Schultern sassen, - waren nur ein Bild dafür,
dass der Gott "über die Fähigkeit eines solchen ANDEREN GESICHTS" verfügte, - oder, anders ausgedrückt,
dass er "ALS EINER DIESER VÖGEL ODER ALS ANDERES TIER IN FERNE LÄNDER FAHREN KONNTE". -

"ODIN WANDELTE DIE GESTALT, SEIN LEIB LAG ENTSCHLAFEN ODER TOT, - UND ER FUHR ALS TIER,
- VOGEL, FISCH ODER SCHLANGE URPLÖTZLICH IN FERNE LÄNDER". -

. -

Auch die nordische "HEXE", - "SANDTE IHRE SEELE AUS, WÄHREND IHR KÖRPER / IHR
ALLTAGSLEIB,- AUF DEM "SEJDHJALLR", - EINEM VERMUTLICH ÜBERMANNSHOHEN
HOLZGERÜST, - VERBLIEB". -

. -

Die TZOTZIL-INDIANER in CHIAPAS sagen auch deshalb nicht, "DASS MAN EIN NAGUAL HABE",
- sondern "DASS MAN EIN NAGUAL SEI", - etwa ein BERGLÖWE, - oder irgend ein anderes Tier. -

Pitt-Rivers: Auch der GILJAKISCHE SCHAMANE - "verwandelt sich deshalb nicht in ein Tier",
- vielmehr "IST ER MENSCH UND TIER ZUGLEICH". -

Lot-Falck: Die spanischen Eroberer - wie auch die meisten Ethnologen (Foster, Roys) meinten,
"DAS NAGUAL SEIEN URSPRÜNGLICH AZTEKISCHE PRIESTER UND WOHL AUCH KRIEGER
GEWESEN, - SPÄTER HEXEN, - DIE SICH INSBES. MIT HILFE VON "OLLOLIUHQUI" IN TIERE
VERWANDELN KONNTEN". - (Krickeberg, Dütting)

Nicht ganz zu unrecht, "DENN DIE ALLTAGSPERSON UND DAS NAGUAL SIND JA ZWEI ASPEKTE
DESSELBEN MENSCHEN", - was auch "die Rede von einer Schicksalsgemeinschaft der Beiden"
(Wisdom) verständlich macht. -

. -

- Der tungusische Schamane begegnet "AM SIPPENSCHAMANENBAUM" seiner
"TIERMUTTER", - die "SEINE SEELE VERSCHLINGT, UM SIE ALS TIER WIEDERZUGEBÄREN"...

Von diesem Tag an, "VERFÜGT DER SCHAMANE ÜBER DIE "ANDERE SEITE SEINER PERSON",
- seinen "TIERTEIL" (Chargi), - "DER IN EINEM EINSAMEN BAUM DRAUSSEN IN DER WILDNIS
LEBT". - (Aus den russischen Forschungen Anisimovs)

Anm.: UND DIESEN "ANDEREN TEIL / TIERTEIL" - GIBT ES NATÜRLICH AUCH HEUTE FÜR
JEDEN LEBENDEN ERDENBÜRGER, - IN WELCHER WILDNIS ER AUCH BEHEIMATET SEIN MAG...

UND DARUM "IST DIE VEREINIGUNG MIT DER ANDEREN / UNBEKANNTEN SEITE DES ICH"
- NICHT ETWA "EIN ÜBUNGSPFAD FÜR MUTIGE GEISTER", - UND AUCH KEINE "IN ZIRKELN
WEITERZUGEBENDE SPEZIALDISZIPLIN", - SONDERN "DIE LOGISCH NACHFOLGENDE ENT-
WICKLUNGSSTUFE DES HOMO SAPIENS", - DIE ZUKUNFT DIESER MENSCHHEIT". -


- AvE . -


Es ist also weniger so, "dass sich der Schamane in ein Tier verwandelt",
- vielmehr hat er nun "DIE ERFAHRUNG SEINES TIERASPEKTES GEMACHT". -
(Anm.: Es wird an dieser Stelle auch keine "TIER-VERWANDLUNG" beschrieben,
und da wir aus amorphen Zuständen heraus kommen, - gibt es kein wirkliches
Indiz für eine "FEHLENDE VOLLSTÄNDIGE TRANSFORMATION". -)

Weiter nach Dürr:

Jetzt erst "ist er ein Schamane in vollem Sinne", - denn "WISSEN, WAS SEINE MENSCHLICHE
SEITE IST, DAS VERMAG NUR DER, DER WEISS, WAS SIE NICHT IST", - WENN SIE "VER-
FREMDED" IST, - ER SIE "VON AUSSEN GESEHEN HAT". -

Nach dieser Erfahrung "IST ER NICHT LÄNGER, WAS ER GEWESEN WAR", - UND AUF
BILDLICHEN DARSTELLUNGEN ERSCHEINT ER NUN ALS "MENSCHENVOGEL" ODER
ALS "VOGEL MIT MENSCHENBEINEN". -

Eliade: Auch die Doppel oder Stülpmasken der ESKIMOS zeigen das gewöhnliche,
menschliche Gesicht und DAS GESICHT DER "INUA", - des "TIERTEILS". -

3 X ZEIGT SICH "DIE TIERMUTTER" DEM SCHAMANEN:
- Bei seiner GEBURT, seinem INITIATIONSTOD, - in dem sein Leib zerlegt und wieder
zusammengefügt wird, - und bei seinem wirklichen TOD. -

Wenn er nach seiner Flussfahrt die "andere Seite seiner Selbst" noch einmal deutlich sieht,
dann wird er sterben und auf seinen schamanischen Reisen, die mit ständiger Lebensgefahr
verbunden sind, trägt er deshalb "EINEN FRANSENSCHLEIER VOR DEN AUGEN", - der ihm das
Leben rettet, - "WEIL ER NUN SEINE TIERNATUR NUR IN SCHWACHEN UMRISSEN ERKENNT". -

. -